Graslandschaften und Savannen sind geprägt von einer einzigen Pflanze: dem Gras. Es ernährt in seinen vielen Formen und Farben unzählige Tiere in sehr verschiedenen Arten und Größen und ist damit unerlässlich für diese besonderen Landschaften. Graslandschaften entstehen nur dann, wenn genau die richtige Menge an Regen fällt! Bei zu wenig Niederschlag ist der Boden zu trocken, bei zu viel Wasser wachsen auch andere Pflanzen und verdrängen das Gras. Deshalb ist auch das Gras von Tieren abhängig, da diese die Sträucher und Bäume fressen und so zum Erhalt der Grasebenen beitragen.
So werden die Grasebenen, welche für viele doch eher unscheinbar oder gar langweilig sind, bei uns zu einem spannenden Ökosystem mit einzigartigen Beziehungen zwischen Tier- und Pflanzenwelt. Vom großen Afrikanischen Elefanten bis zur Erdmännchenkolonie sind die beliebtesten Tiere der afrikanischen Savannen vertreten. Aber auch weniger bekannte Grasländer, wie die südamerikanische Pampa, finden mit Ameisenbären, Vikunjas und Nandus, einen Platz in Halle! Und im Kleinsäugerhaus finden Sie das wuselige Kugelgürteltier zusammen mit den hochbedrohten Graubrustsittichen. Ein genauer Blick lohnt sich also!